Warum Mal- und Gestaltungstherapie wirkt 


Künste und Kreativität sind menschliche Eigenschaften, die uns die Möglichkeit geben, uns sehr bewusst in Richtung Bewusstwerdung und Heilung zu entwickeln. Alles darf, nichts muss.

Hier ein kurzer Einblick in die Wirksamkeit der Methoden, die bei der Aufarbeitung und Überwindung von Konflikten und biographischen Krisen, aber auch für persönliche Weiterentwicklung, wirksam sind.


Was ist Mal- und Gestaltungstherapie?

 
Bei der MGT werden, meist auf Basis einfacher Elemente und Methoden, Gedanken und Gefühle darstellbar, die sonst schwer in Worte zu fassen oder gar unsagbar sind. In den Bildern werden persönliche Themen ausgedrückt, festgehalten und können transformiert werden.
 
 
Die kreativen Methoden und Techniken stellen dabei die innere Erfahrung und das Erleben in den Mittelpunkt, anders als beim Kunstunterricht oder bei Kunstkursen, bei denen der Fokus auf der künstlerischen Technik liegt.
 
Der Anspruch, dass Kunst schön sein soll, muss innerhalb der kunsttherapeutischen Arbeit zurückgestellt werden. Der Prozess des Entstehen und ggf. des Verändern steht im Fokus. Das gemeinsame Gespräch während und/oder nach der Umsetzung ist mindestens so wichtig wie das Bild (oder Objekt) selbst. Während der Arbeit wird das Werk im Prozess essenzieller Dritter und wird weiter als Gedankenstütze oder Anker fungieren.
 
Der Nutzen von kunsttherapeutischen Methoden
 
Durch das TUN und ERLEBEN innerhalb des kreativen Prozesses lernen wir, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und neue Lösungswege zu finden. Wir spüren handlungsfähig zu sein. Der kreative Prozess wird das physische, mentale und emotionale Befinden verbessern und stärken. Es wird Lösungsmöglichkeiten für Konflikte und Probleme aufzeigen, kann zur Entwicklung sozialer Kompetenzen genutzt werden und das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein stärken.
Bannen wir etwas auf die Leinwand, dann ist es dort gefangen und wir können im Weiteren darüber Macht erlangen.
Innerhalb einer Sitzung geht es darum, sich für neue Methoden zu öffnen. Sich einzulassen auf den Prozess. Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Tatsachen zu akzeptieren und trotzdem Veränderungen zuzulassen.
Die kreative Arbeit fördert dabei die mentale Erholung und Konzentration.
 
Bilder und Emotionen sind stark verknüpft. 
 
Auch nach dem Gestaltungsprozess wirken die Bilder in uns weiter und durch die visuelle Prägung stärker, als die Gespräche alleine es tun könnten. Auch sehr viel später können die Emotionen durch die Betrachtung oder Visualisierung der Bilder wieder erweckt werden.